Journalisten/-innen unterrichten die Öffentlichkeit über die Ereignisse des politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens mittels Wort, Bild, Ton oder in Kombination dieser Darstellungsmittel. Sie beschaffen bzw. recherchieren Informationen, bearbeiten ihnen zugehende Meldungen und verarbeiten diese zu Nachrichten, Kommentaren, Artikeln, aber auch Fernseh-, Hörfunk- oder Internetreportagen. Üblicherweise sind Journalisten/-innen in einem bestimmten Ressort tätig. Tätigkeitsbereiche sind Verlage, Agenturen, Hörfunk, Fernsehen, Internet sowie Pressestellen von Wirtschaft und Verwaltung. Selbstständige Journalisten/-innen sind darüber hinaus in Pressestellen oder Agenturen tätig. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten auch PR-Abteilungen von Industrie- und Handelsunternehmen aller Branchen.
Ein weiterer Zweig des Journalismus ist der sogenannte Datenjournalismus. Er nutzt die Entwicklung, dass durch die Digitalisierung ihrer Informations-, Kommunikations- und Arbeitsprozesse öffentliche Verwaltungseinrichtungen und Behörden sowie Wirtschaftsunternehmen und Institutionen eine immer größere Menge von Daten generieren und diese zur Verfügung stellen. Die Arbeit der Datenjournalisten/-innen besteht einerseits darin, diese zu recherchieren und in ihnen eine Geschichte zu finden, und andererseits sie so aufzubereiten, dass sie leicht erfassbar und damit begreifbar werden. Datenjournalismus ist im Bereich des Onlinejournalismus angesiedelt.
- z. B. eine schulische Ausbildung an einer Journalistenschule oder
- ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule, z. B. in den Bereichen Journalismus, Politik-, Sprach- oder Kulturwissenschaft, mit einem anschließenden Volontariat bei Zeitungs- oder Zeitschriftenverlagen, Hörfunk- oder Fernsehanstalten