(bundesweit anerkannter Ausbildungsberuf, mit Kammerabschluss)
Maskenbildner/-innen sind in Theatern, an Opernhäusern, in Film- oder Fernsehstudios tätig. Dort geben sie den Darstellern/-innen das Aussehen, das diese für eine bestimmte Rolle und Aufführung benötigen. Sie fertigen in Absprache mit den Verantwortlichen für Regie, Bühnen- und Kostümbild ein maskenbildnerisches (Gesamt-)Konzept an, das zum Stil einer Produktion passt. Zur Maske können auch Perücken, Haarteile, Bärte, Fantasie- oder Tiermasken gehören, die die Maskenbildner/-innen entwerfen, anfertigen und den Darstellern/-innen anpassen. Darüber hinaus gestalten und realisieren sie Spezialeffekte wie Hautveränderungen, Verletzungen und Deformationen. Die eigentliche Maske für den Auftritt, das Schminken der Künstler/-innen in verschiedenen Techniken (Beauty, Charakter, Alter), das Anpassen von Perücken, Glatzen oder plastischen Teilen, erfolgt jeweils vor Beginn der Vorstellung bzw. der Dreharbeiten. Bei dieser Tätigkeit sind manuelles Geschick und künstlerisches Einfühlungsvermögen ebenso erforderlich wie Sensibilität im Umgang mit Menschen und die Bereitschaft, ungeregelte Arbeitszeiten zu akzeptieren.
- für die duale oder schulische Ausbildung meist ein mittlerer Schulabschluss (MSA) oder das (Fach-)Abitur